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ENTSTEHUNG

Die Geschichte unseres Vereins

Der erste Samen zur Entstehung unseres Vereins wurde bereits im Jahr 2011 gesät – 10 Jahre vor unserer Gründung. Keiner von uns hätte damals daran gedacht, irgendwann einen Verein zu gründen, aber die langsam entstandene Freundschaft zum ungarischen Verein PCAS Állatmentés und eine Reihe von Fügungen führten dazu, dass wir heute gemeinsam Seite an Seite für Tiere in Not kämpfen.

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ENTSTEHUNG UNSERES VEREINS

Die Geschichte begann mit einem Hund Namens Brie. Heidi – unsere stellvertretende Vorsitzende – stieß im November 2011 auf einen Hilferuf auf der Seite des ungarischen Vereins PCAS Állatmentés. Brie blieben nur noch drei Tage Zeit, bis zu ihrem Tötungstermin. Heidi beschloss Brie bei sich aufzunehmen und rettete ihr das Leben.

10 Jahre später – im Mai 2021 – sah Heidi erneut einen Hilferuf auf der Seite des PCAS Állatmentes. Ein Hund der bereits neun Monate in einer Tötungsstation saß, hatte nicht mehr viel Zeit. Das Tierheim in Tiszarád war bedingt durch die Corona-Pandemie bereits voll, so dass eine weitere Aufnahme nicht möglich war. Und so beschlossen Heidi und Stefanie – unsere Vorsitzende – diesen Hund aufzunehmen. Beiden war sofort klar, dass sie die Fahrt nach Ungarn nutzen wollten, um den Verein in Ungarn bestmöglich zu unterstützen und so starteten sie vier Wochen vor dem vereinbarten Abholtermin im Juli 2021 einen Spendenaufruf für alle Art von Sachspenden, welche im Tierheim Tiszarád dringend benötigt wurden. Die Spendenbereitschaft war absolut überwältigend. 

Täglich fuhren Heidi und Stefanie nach Feierabend umher, um die zahlreichen Spenden einzusammeln. Man kann sich nicht vorstellen wie deren Wohnungen aussahen. Die gesamte Bodenfläche stand voll mit Spenden, so dass es nur noch einen kleinen “Pfad” zum Laufen gab. Bereits nach einer Woche wurde klar, dass der Kofferraum für den Transport dieser Menge an Spenden niemals ausreichen würde und so mieteten sie kurzerhand einen Anhänger.

André wurde auf die Spendenaktion aufmerksam und bot sofort seine Unterstützung an, indem er seine Garage für die Lagerung zur Verfügung stellte und den Spendenaufruf weiter verbreitete. Nun sammelte auch er täglich Spenden ein. Heidi und Stefanie waren unendlich dankbar für diese Hilfe und hätten nie gedacht, dass ihre Idee so schnell so groß werden würde. Es sollte eine “einmalige Sache” werden, doch durch die Reaktionen der Menschen, die den beiden vertrauten und signalisierten, dass sie auch für zukünftige Fahrten unterstützen und weiter spenden würden, machten schnell klar, dass diese 1. Spendenfahrt nicht die letzte sein sollte. Danach entwickelte sich alles wie von selbst und schon im September 2021 – nur zwei Monate später fuhren Stefanie und Heidi ein zweites Mal nach Ungarn.

Einen Verein wollten die beiden eigentlich nie gründen, doch wie sagt man so schön: „Sag niemals nie!“ – und dann lernten sie Rico kennen, der von Anfang an von deren Engagement und Einsatz begeistert war. Er erkannte schnell das Potential und wie viel mehr man als Verein bewirken könnte. Er erzählte Stefanie von den Vorteilen eines Vereins und der verbesserten Handlungsfähigkeit. Damit konnte er Stefanie dann doch recht schnell überzeugen, zumal er nicht der Erste war mit dieser Idee… Stefanie befürchtete Widerstand von Heidi, weshalb sie es nur ganz beiläufig in einem Gespräch einbaute: „Im Übrigen gründen wir einen Verein.“, woraufhin Heidi antwortete: „Das habe ich mir schon gedacht.“ – und so war es besiegelt.

Am 13.11.2021 wurde bei der Gründungsversammlung einstimmig über den Namen des neuen Vereins entschieden: PCAS Dresden – Hilfe für Tiere in Not – angelehnt an unseren ungarischen Partnerverein. 

Mit Hilfe unserer Mitglieder:innen, Spender:innen und Unterstützer:innen haben wir es zu unserer Aufgabe gemacht zunächst unseren Partner, die Tierrettungsorganisation PCAS Állatmentés und das dazugehörige Tierheim “PoCAhontaSz” Tiszarád in Ostungarn zu unterstützen. Dabei liegen unsere Prioritäten aktuell auf folgenden Zielen:

  • mehrere Spenden- und Aufbaufahrten pro Jahr
  • Sicherstellung der Grund- und medizinischen Versorgung aller im Tierheim Tiszarád befindlichen Tiere
  • Ausbau des Tierheims Tiszarád mit weiteren Freiläufen, einem festen Gebäude für die Innenunterbringung der Tiere besonders in der kalten Jahreszeit, weiteren Zwingern für eine höhere Aufnahmekapazität für Tiere in Not
  • Zusammenarbeit mit weiteren Tierschutz-, Vermittlungsvereinen und Organisationen für eine schnellstmögliche Vermittlung der Tierheimtiere
  • Kampf gegen das Tötungssystem und Verabschiedung verschärfter Tierschutzgesetze in Ungarn mit innerpolitischer Hilfe 
  • Erwerb des § 11a des Tierschutzgesetztes, um ebenfalls Tiere vermitteln und in ihr neues Zuhause überführen zu dürfen
  • Finanzierung eines Vereinsfahrzeugs um die Vermittlungstiere in ihr neues Zuhause zu überführen
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